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Zur „Islamkritik“

Dass viele „Islamkritiker“ gar nicht in der Lage sind, eine fundierte Religionskritik zu formulieren, liegt daran, dass die Mehrheit der „Islamkritiker“ genau jener widersinnigen Einschätzung anhängt, die behauptet, der Islam sei „in sich genau so behämmert wie das Christentum oder jede andere irrationelle Weltanschauung“. Wer sich z.B. mal in Blogs wie PI umsieht, der wird merken, dass die dortige „Islamkritik“ auf ebensolchen unsinnigen Annahmen beruht.

„Rechtspopulistische“ „Islamkritik“ (Referenz für den deutsch-sprachigen Raum ist hier PI) ist mitnichten an ein „Festhalten an einer christlichen Leitkultur“ gekoppelt, ganz im Gegenteil. Was hier propagiert wird, ist eine gänzlich säkulare „Leitkultur“, die sich auf eine abstrakte „Aufklärung“ bezieht und wohl besser mit dem Terminus „Grundgesetz-Fundamentalismus“ umschrieben werden sollte.

„Rechtspopulistische“ Islamkritik ist materialistisch, aber nicht unbedingt marxistisch-sozialistisch. Und genau hier liegt der Unterschied zur Antifa-„Islamkritik“, wenngleich die marxistische Modernisierungsthese auch bei „rechtspopulistischen“ „Islamkritikern“ sehr beliebt ist.

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